Memphis und seine Totenstadt mit den Pyramiden von Giseh, Abusir, Sakkara und Dahschur.
All diese berühnten Orte liegen in unmittelbarer Nähe von Kairo: Giseh liegt westlich von Kairo, Abusir, Sakkara, Dahschur und Memphis liegen südlich von Kairo.
Unter den 9 Pyramiden von Giseh ist die größte jemals in Ägypten errichtete Pyramide, die heute noch 137 m hohe, aus ca. 2,5 Mio Quadern errichtete Cheops Pyramide, sowie die heute 136,5 m hohe Chephren-Pyramide, zudem die 73,5 lange und aus einem Felsblock gehauene Große Spinx;
die 60 m hohe Stufenpyramide des Königs Djoser und zwei Gräber für seine Germahlinnen Nebet und Chenut in Sakkara; die 8 m lange und 4 m hohe Alapastersphinx und die Ruinen des Path-Tempels von Memphis;
Pyramiden der Könige Sahure, Neferikare und Niuserre in Abusir; die schwarze, die weiße und die rote Pyramide von Dahschur
Geschichte i Überblick
2670 - 2600 v. Chr. w#hrend der 3. Dynystie Pyramiden von Sakkara;
2600 - 2475 v. Chr. während der 4. Dynastie Pyramiden von Giseh;
2475 - 2345 v. Chr. während der 5. Dynastie Pyramiden von Abusir
1884 - 1781 v. Chr. während der 12. Dynastie Pyramiden von Dahschur
379 - 396 unter Kaiser Theodosius Zerstörung der Tempel von Memphis
1881 Öffnung der in Sakkara gelegenen Pyramide des Königs Unas;
1902 - 1907 Freilegung des Pyramidentempels Königs Sahure von Abusir;
1912 Freilegung der Alapasterspinx von Memphis;
1975 in Sakkara Grab des Haremhab, des Mitregenten Tut -anch-Amuns entdeckt.
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"Die Priester erzählten mir" so teilt es uns Herodot mit, " dass Menes, der erste König Ägyptens, das Gebiet von Memphis mit Dämmen sicherte, und nachdem das Gebiet trocken gewordenwar, er die Stadt Memphis geründete"
Über Jahrtausende bwhiwlt die Ansiedlung ihre Größe und Schönheit, denn selbst noch die arabischen Reisenden des 12. und 13. Jahrhunderts staunten über die eindrucksvollen und gewaltigen Ruinen der eistigen Metropole.
Der in jenen Tagen lebende Schriftsteller Abd al Latif hat uns den Satz hinterlassen, dass eine Beschreibung von Memphis selbst dem sprachgewandtesten Menschen unmöglich sei, da die Zeugnisse dieser Stadt alle Fassungskraft überstiegen.
Leider ist davon heute nicht mehr viel geblieben. Lediglich die große Alabastersphinx und eine Kolossalstatue von Ramses II. haben die Zeiten überdauert.
Sprachlos wird hingegen noch der heutige Besucher beim Anblick der Pyramiden von Giseh. (Cheops Pyramide, die des Chephren und die des Mykerinos.
Als Vorgänger dieser drei Weltwunder diente die Stufenpyramide von Sakkara, errichtet vo Imhotep, dem Wesir des Königs Djoser Seine Leistung faszinierte nicht nur die damaligen Menschen sondern auch die Griechen sollten ihn Aklapios, ihrm Gott dr Heilkunst gleichgesetzt haben.
Imhotepließ schließlich den sechsstufigen und 61 Meter hohen künstlichen Grabberg über die Sargkammer setzen.
Rund um dieses Monumentalbauwerk findet man in Sakkara eine ganze Anzahl weiterer Bankgräber, in denen hohe Beamte des States zur letzten Ruhe gebettet wurden. Die äußerst fein gearbeiteten Reliefs in diesen Gräbern gehören zu den schönsten Kunstwerken, die uns die alten Ägypter hinterlaqssen haben.
In den Krypten der Pyramide von König Unas fanden die Archäologen in Stein "geschriebene Pyramidentexte" die das Leben nach dem Tod zum Inhalt hatten, worauf nicht nur die Könige, Pharaonen sondern auch die Menschen großen Wert legten: Ein Leben nach dem Tode.
Von einer weiteren ägyptischen Monumentalität ist auch das unterirdische Serapeum. Hier wurden die Apis-Stiere, die heiligen Tiere des memphischen Gottes Ptah, begraben. Entlang eines 200 m langen Ganges befiden sich rechts und links in Nischen die riesigen, aus einem einzigen Block geschlagenen Särge für die einbalsamierten Stiere. Jeder dieser Kolosse in den Maßen 4 mal 2,3 mal 3,3 Meter wiegt5 mehr als 70 Tonnen.
Nur einen Steinwurf von Sakkara entfernt, finden wir die Rote und die Knickpyramide von Dahschur. Sie gehen auf den König Snofru zurück.
An den Pyramiden von Abusir hingegen nagte der Zahn der Zeit und sie stürzten in sich zu sammen.
Trotzdem kann man sagen : Mit Memphis begann Ägyptens Hochkultur.
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